top of page
Peffer_Web_2.jpg

7

ALFONS PEFFER

ZPB_Web Graphics-42.png
ZPB_Web Graphics-58.png
ZPB_Web Graphics-48.png
1896:    Geburt in Schifflingen (L)

1940:    tritt der Volksdeutschen Bewegung (VdB) bei und wird später Ortsgruppenleiter in Schifflingen

1941:    Beitritt zur NSDAP; wird als Schöffen der Stadt Esch sowie Kreisorganisationsleiter eingesetzt

1943:    Leiter des Kinos „UT Lichtspiele“.

1944:    flieht mit der Familie nach Dortmund (D)

1948:    wird nach Luxemburg überführt und zu 7 Jahren Haft verurteilt
1948_Web.tif
Eine Kundgebung der Volksdeutschen Bewegung in Schifflingen auf dem Adolf-Hitler-Platz.
ZPB_Web Graphics_Anführungszeichen_rosa-70.png

Beweisen wollen wir, dass wir Nationalsozialisten sein wollen, dass unser Bekenntnis zum Führer nicht bloß ein Lippenbekenntnis war […] nimm es auf als geringe Abzahlung der schweren Dankesschuld, die wir alle dem deutschen Volke gegenüber haben.
Alfons Peffer, Brief an den Sohn, 6.1941. 

Bereits im Juli 1940 tritt Alfons Peffer der VdB bei und wird noch im September Ortsgruppenleiter in Schifflingen. Diese Funktion führt er bis 1942 aus. Er ist u. a. für zahlreiche Beschlagnahmungen und Geschäftsschließungen verantwortlich. Er befürwortet jede Entscheidung der Nazis, darunter den Anschluss Schifflingens an Esch/Alzette. Peffer ist engagiert und macht Karriere in der Escher Kreisleitung, die für die politische Umerziehung der Luxemburger
verantwortlich ist. 
Im September 1944 flüchtet er nach Deutschland, wo er 1948 festge-nommen und nach Luxemburg überführt wird. Wegen Kollaboration mit Nazideutschland wird er zu 7 Jahren Haft und dem Entzug seiner politischen Rechte verurteilt. 
Work
VdB-Ortsgruppenleiter bei einem Treffen mit ihrem Chef, Landesleiter Damian Kratzenberg (2. v. r. Alfons Peffer).

Am ersten Juli werden wir nach Esch eingemeindet. [...] Außerdem ist noch etwas vorgesehen, und zwar dein Vater als Schöffe der Stadt Esch. [...] Wir sind alle gespannt wie ein Flitzebogen, auf die Nachrichten vom östlichen Kriegsschauplatz, das kannst du dir ja denken. Aber wir werden auf eine harte Probe gestellt, denn die sagen uns vorläufig nichts im Heeresbericht. Aber das kann unser Vertrauen in den Führer nicht erschüttern.
Alfons Peffer, Brief an den Sohn, 25.6.1941. 

Journal_freigestellt_Web.tif
Terminkalender von Alfons Peffer für das Jahr 1943.
bottom of page