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ALFRED WALTERSCHEID

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1919:    Geburt in Carlsbad (USA)

1941:    Ausbildung bei der US Air Force zum Bordschützen (radio gunner) 

06.1944:    erste Bombermission in der Normandie (F)

12.1944:    Bombermission mit Ziel Morscheid (D), Abschuss

1945:    Kriegsgefangenschaft nahe Rostock; Befreiung und Rückkehr in die USA
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I remember, after being captured, there were about 15 of us pilots going thru a town, we were surrounded by 5 or 6 guards with “burp guns” (small machine guns) slung around their neck. They had us throw our wings or anything that showed we were flyers away. As we passed the crowds, they must have known who we were, for they spit at us, shouted etc. I can understand how they felt for we were hitting them night and day – sirens, bombs etc. It must have been whacking. But it was them who brought on all their, and our, troubles.
Alfred Walterscheid, Kriegserlebnisse, Januar 1945.

Work
Im Juni 1944 fliegt Alfred Walterscheid als Bordschütze eines B-17-Bombers seine erste Bombermission in der Normandie. Nach Ausbruch der Ardennenoffensive macht das schlechte Wetter eine Woche lang jegliche Mission unmöglich. Am 25. Dezember 1944 erhält Walterscheids Mannschaft den Auftrag, eine Brücke und eine Eisenbahnlinie bei Morscheid nahe Trier zu zerstören, um den deutschen Nachschub in Richtung Belgien und Luxemburg zu stören. In der Nähe von Bitburg (D) erhält die B-17 mehrere Treffer, durch die sie in Brand gerät. Der Pilot versucht, nach Westen abzudrehen. Kurze Zeit später stürzt der schwere Bomber auf der Anhöhe „Goldknapp“ bei Ingeldorf nahe Diekirch ab – 6 von 9 Besatzungsmitgliedern kommen ums Leben. Alfred Walterscheid hat Glück und kann sich mit dem Fallschirm retten. Er gerät in deutsche Kriegsgefangenschaft und wird bis zu seiner Befreiung im Mai 1945 im Lager „Stalag Luft I“ in Barth nahe Rostock (D) festgehalten. 
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I remained here, until the Russians liberated us five and a half months later. They asked us if we wanted to write a card to home. I wrote, “Dear pop, am well, will see you soon” […] This was when he first found out, that I was still alive. I had been reported killed in action.
Alfred Walterscheid, Kriegserlebnisse, Januar 1945.

Diesen Zeitungsartikel „Fear Walterscheid perished in plane when it exploded“ klebt Alfred Walterscheid nach seiner Rückkehr in die USA in seine persönlichen Memoiren. „One lucky man from World War II“. 

Man konnte an den Reaktionen der Soldaten erkennen, wie schwer eine Mission sein würde. Wenn die Mission sehr schwer war, wurde es still im Raum.

Alfred Walterscheid, Kriegserlebnisse, Juli 1944.

Abzeichen der 9. US-Luftflotte, in der auch Alfred Walterscheid diente.

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