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DANIEL STRICKLER

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1897:    Geburt in Columbia (USA)

1942:    Kommandant eines Infanterie-Regiments der 28. Infanteriedivision 

10.1944-11.1944:    blutiger Einsatz im Hürtgenwald (D), danach Verlegung nach Luxemburg zur Auffrischung 

12.1944:     kommandiert die heftigen Abwehrkämpfe seines Regiments gegen die Deutschen; abenteuerliche Flucht durch die feindlichen Linien 

12.1944-01.1945:    Beteiligung an der Schlacht um Bastogne (B)

Als Dank für ihren Einsatz bei der Verteidigung Consthums 1944 gegen die Deutschen wird Daniel Strickler und seinen Männern ein Monument errichtet.

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Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges steigt Daniel Strickler schnell zum Regimentskommandanten auf. Seine Einheit befreit im September 1944 den Norden Luxemburgs. Später erleidet sie schwere Verluste während der Schlacht im Hürtgenwald (D) und muss zur Auffrischung zurück nach Luxemburg. Am 10. Dezember übernimmt Strickler im Raum Hosingen-Vianden das Kommando über sein noch immer geschwächtes Regiment. Zu Beginn der Ardennenoffensive versucht die Einheit, den deutschen Vorstoß abzuwehren. Am 19. Dezember übernimmt Strickler das Kommando über die Verteidigung von Wiltz, welches droht, vollends eingeschlossen zu werden. Ihm gelingt es, zwischen dem 20. und 23. Dezember 1944 über Tarchamps und Hollange durch die feindlichen Linien zu fliehen. In der Nähe von Bastogne trifft er auf amerikanische Einheiten. Hier beteiligt er sich an der Verteidigung der Stadt. 

Daniel Stricklers persönliche Uniform und Helm, die er während seines Einsatzes in Luxemburg getragen hat. 

Plötzlich hörten wir das Grollen von Panzern und wie ein Blitz raste eine deutsche Panzerkolonne vor uns die Straße hinunter. Wir drückten uns an den Boden. Sie fuhren zu Hunderten weiter, mit Soldaten, die auf den Panzern saßen, sich überall tummelten, schrien, brüllten und sich wie Betrunkene aufführten. Wir sahen viele unserer amerikanischen Jeeps und Fahrzeuge, die von den Deutschen erbeutet worden waren und jetzt in der Kolonne eingesetzt wurden. Wir hatten Angst, dass die Deutschen jeden Moment eine Patrouille in den Wald schicken könnten, also krochen wir zurück aus dem Wald zu einem kleinen Bach und schlichen parallel zur Panzerkolonne nach Süden, bis wir zu einem großen Wald kamen. Dann stießen wir in den Wald vor, in voller Sicht des Feindes. Sie rechneten so wenig mit der Anwesenheit von Amerikanern, dass sie uns schlichtweg nicht bemerkten.

Daniel Strickler, Einsatzbericht zur deutschen Ardennenoffensive, 16.12.1944.

Ein US-Helm von der 28th Infantry Division, Stricklers Einheit.

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